
Das Gebiet wird durch 3° breite Meridianstreifen mit den längentreu abgebildeten Haupt- oder Mittelmeridianen 6°, 9°, 12° und 15° östlicher Länge überdeckt. Auf jedem dieser Meridianstreifen - also lokal - entsteht ein rechtwinkliges Koordinatensystem mit dem Mittelmeridian als vertikaler Achse.

Das rechtwinklige Koordinatensystem mit dem Mittelmeridian als vertikaler Achse definiert das Gitter aus Rechts- und Hochwerten.
Der Rechtswert (RW) kennzeichnet die Entfernung gemessen in m zu diesem Bezugsmeridian . Um negative Koordinaten für Punkte westlich des Bezugsmeridians zu vermeiden, wird den Koordinaten ein Zuschlag von 500.000 m zugerechnet (sog. false easting). Ferner wird jedem Rechtswert noch die Kennziffer des Meridianstreifens vorangestellt, d.h. die durch 3 geteilte Längengradzahl des Hauptmeridians.
Der Hochwert (HW) kennzeichnet die Entfernung in Metern vom Äquator.